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Leigha Löwe rettet die Dschungeltier WM

„Los kommt!“ rief Leigha Löwe laut in den Urwald hinein, „Wir spielen Fußball. Genau wie die Großen!“

Es dauerte nicht einmal fünf Sekunden, da schauten schon die ersten neugierigen Köpfe aus dem Gebüsch heraus. Ein Tierkind nach dem anderen sprang herbei und innerhalb weniger Augenblicke war die komplette Fußballmannschaft des 1. FC Dschungelteam am Spielfeldrand versammelt.

Auf der einen Seite standen Asa Affe, Emma Elefant, Kenta Krokodil, Galen Giraffe, Sirona Schlange und Nino Nashorn. Und auf der anderen Seite freuten sich auf das Spiel: Bliant Bär, Eirny Einhorn, Leigha Löwe, Sekhmet Strauß, Tara Tukan, Tino Tiger und Żywie Zebra. Aber wie sollten sie die Mannschaften einteilen?

„Wir spielen Mädchen gegen Jungs!“ schlug Żywie Zebra vor.

„Nein, Federn gegen Felle.“ widersprach Tara Tukan.

„Nix da! Vierbeiner gegen Zweibeiner!“ rief Tino Tiger dazwischen, aber das fand Sirona Schlange unfair.

„Lasst uns doch einfach drauflospielen“ entschied Bliant Bär und verteilte die Trikots. „Sirona Schlange. Kannst Du unsere Schiedsrichterin sein?“ Sirona nickte und band sich die Trillerpfeife um. Endlich konnte das Fußballspiel losgehen!

Und das tat es! Die Tiere rannten, drippelten, schossen, verteidigten, passten sich die Bälle zu, dass es nur so eine Freude war. Was für ein herrliches Spiel!

„Faul!“ trompete Emma Elefant wütend, als Kenta Krokodil mit seinem kräftigen Schwanz den Ball quer über das Spielfeld schoß und dabei Sekhmet Strauß umschmiss. Aber Schiedsrichterin Sirona Schlange ließ weiterspielen.

Jetzt war die Spannung war kaum noch auszuhalten. Es stand 2:2 und nur noch wenige Minuten waren zu spielen.

„Gib ab!“ schrie Nino Nashorn zu Asa Affe, „ich köpfe die Pille direkt ins Tor!“ Und Asa Affe kickte das Leder, wie noch nie zuvor. Der Ball flog quer über das ganze Spielfeld. Nino Nashorn sprang hoch in die Luft, um ihn ins Tor zu köpfen. Er sah seine Mannschaft schon gewinnen, als Eirny Einhorn todesmutig dazwischen sprang, um das Tor in letzter Sekunde zu verhindern.

Da geschah das Unglück: Nino köpfte daneben! Er rammte sein mächtiges Nashorn in den Ball und statt eines großartigen Siegtreffers gab es bloß einen lauten Knall, danach ein langes Pfffffffftttt als die Luft entwich und dann machte der Ball gar nichts mehr.

Einen Augenblick lang war es ganz still. Dann begann Eirny Einhorn fürchterlich zu lachen und alle anderen Tierkinder stimmten ein. Nino Nashorn sah auch wirklich zu komisch mit dem schlaffen Ball auf der Nase aus! Nur Kenta Krokodil lachte nicht. Er fand es ganz und gar nicht lustig, dass der Ball kaputt und das Spiel vorbei war. Vor Wut riss er ein Grasbüschel aus dem Boden und warf dieses auf Nino Nashorn: „Du und dein blödes Nashorn! Hättest Du nicht besser aufpassen können? Wir hatten schon fast gewonnen.“

Nun wurde auch Nino Nashorn sauer. Er zerrte sich die schlaffe Hülle von der Nase und warf sie Kenta Krokodil an den Kopf. „Sei bloß still du blödes Krokodil und geh lieber zurück in deinen Nil!“ schimpfte er zurück.

Jetzt gab es kein Halten mehr und fast wären die beiden aufeinander losgegangen als Leigha Löwe dazwischenschritt. „Freunde, es ist nur ein Spiel! Und kein Grund für einen Streit unter Tieren! Lasst uns lieber eine Lösung finden und überlegen, was wir jetzt als Ball nehmen.“

Alle überlegten angestrengt. „Ich hab’s!“ schrie Tara Tukan. „In meinem Nest sind tolle Kirschen. Die sind rund und rollen ganz super!“ Kopfschütteln. „Viel zu klein!“

Jetzt meldete sich Emma Elefant: „Ich hätte Melonen anzubieten?“ Kopfschütteln. „Viel zu groß!“

Asa Affe holte Kokosnüsse aus dem Gebüsch „Kokosnüsse?“ Kopfschütteln. „Viel zu hart!“

Nun wusste niemand mehr weiter und es herrschte betretene Stille. War nun wirklich alles vorbei und sie konnten nicht mehr spielen?

„Ich hab’s “ hatte Leigha Löwe die rettende Idee. „Wir nehmen einfach unsere Trikots und knoten daraus einen schönen Stoffball. Nicht zu klein, nicht zu groß, nicht zu hart.“

Was für eine tolle Idee! Wer brauchte schon Trikots, wenn es um nichts anderes als die Rettung des gemeinsamen Spiels ging? Eins, zwei drei hatten alle Spieler: innen ihre Trikots ausgezogen und zu einem schönen bunten Ball zusammengeknotet. Jetzt konnte das Spiel weitergehen.

Und das tat es! Voller Freude spielten die Tierkinder an diesem Tag noch lange mit ihrem neuen bunten Ball. Und als es abends 42 zu 42 stand, fielen sie sich erschöpft in die Arme und gingen lachend vom Platz. Zufrieden im Kreis sitzend verputzen sie gemeinsam all die köstlichen Früchte, die ihnen ihr wunderbarer Dschungel geschenkt hatte. Noch lange würden sie sich an diesen schönen Tag erinnern. Was für ein großartiges Freundschaftsspiel…

Diese Abenteuergeschichte wurde von Isabel Lenuck zur Freude aller Menschen verfasst. Nur gemeinsam können wir die großen Herausforderungen unserer Zeit Frieden, Gesundheit, Umweltschutz und bescheidenen Wohlstand für alle meistern. Lasst uns deshalb bitte alle zusammenhalten und Hand in Hand arbeiten. Wer übrigens auch solch eine schöne exklusive Kurzgeschichte für seinen guten Zweck erhalten möchte, melde sich bitte gern mir. Ich freue mich!